Ruanda
Ruanda: ein Land voller Herausforderungen
Ruanda ist ein kleines Land in Ostafrika, das ungefähr so groß wie Niederösterreich und Salzburg zusammen ist. In Ruanda leben ca. 12 Millionen Menschen, Tendenz steigend. Wenn man vom Land hört, denkt man meist sofort an die Gräuel des Genozids von 1994. Diese sind nicht vergessen und wirken auch heute noch nach. Versöhnung und Vergebung sind ein wichtiges Thema in Ruanda, denn heute müssen alle Einwohner wieder gemeinsam zusammen leben können.
Wir finden trotz der schwierigen und leidvollen Vergangenheit hier Menschen, die fröhlich und optimistisch nach vorne schauen, auch wenn sie zu einem großen Teil bitterarm sind. Besonders die junge Generation hat nun die Möglichkeit das Land voranzubringen. Es geht wirtschaftlich aufwärts, aber eben nicht für Alle. Sozialer Zusammenhalt, die Familie und die Freunde haben einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft und Kultur in Ruanda. Die Zukunft wird auch davon abhängig sein, inwieweit die Regierung die Überbevölkerung in den Griff bekommt. Dabei spielt Bildung eine zentrale Rolle, die für die Zukunft des Landes und der Menschen, die dort leben ein wesentlicher Faktor ist.
Wir möchten mit unseren Projekten den ärmsten und zugleich jenen helfen, die die Geschicke des Landes in Zukunft bedeutend mitgestalten werden – die Kinder und Jugendlichen. Unser Fokus liegt auf nachhaltiger Hilfe, die zu einem aussichtsreicheren und besseren Leben für die Menschen führen soll.
Warum Ruanda?
Ruanda ist eines der ärmsten Länder der Welt. Gerade deshalb ist es wichtig, dass unsere Hilfe zu 100% im Land ankommt.
Eine besondere Betroffenheit zu Ruanda entwickelte ich (Gründer von Future4Kids – Otto Fischer), als ich 2007 nach Ruanda reiste und mich dort einer enormen Hoffnungslosigkeit und vielen verwaisten Kindern konfrontiert sah. Diese Situation veranlasste mich dazu, die Patenschaft für mehrere Waisenkinder zu übernehmen und das Land und dessen Menschen genauer kennenzulernen. Ruanda ist ein Land, in dem es nicht selbstverständlich ist, Zugang zu freier Bildung zu haben oder einfach nur eine „normale“ Kindheit zu führen – eine Voraussetzung für mehr Chancengleichheit und Gerechtigkeit. Für mich als Pate sehe ich es als Verpflichtung diese Chancengleichheit zu schaffen und aufrechtzuerhalten. Der Antrieb für meine Tätigkeit in Ruanda ist der Wunsch von Eltern, dem eigenen Kind ein besseres Leben zu ermöglichen und ihnen eine Zukunft und Hoffnung zu schenken.
Während meiner Tätigkeit in Ruanda erkannte ich, dass Ruanda außerdem mit einem globalen Thema konfrontiert ist: dem Artensterben. Dies ist insbesondere deswegen anzumerken, da in Ruanda die letzten lebenden Berggorillas leben. Es ist für mich zu einem Herzensprojekt geworden etwas zu deren Schutz beizutragen.
Herzensprojekt Ruanda: Unsere Ziele
Unsere Ziele sind die Förderung von Bildung, medizinischer Versorgung, sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung. Ihre Hilfe kommt zu 100% an, da alle im Vorstand tätigen Personen ehrenamtlich arbeiten. Wir sind stolz auf 0% Verwaltungskosten.