2012 haben wir das Kabagorozi Projekt mit 16 Familien von landlosen Ureinwohnern Afrikas, den Batwa, begonnen. Die Menschen leben bis vor 60 Jahren als Jäger und Sammler im Bergregenwald, der nun den Berggorillas und Touristen vorbehalten ist. Ihr angestammtes Habitat ist endgültig verloren.

Future for Kids hat 3 Hektar Land nahe dem Volcano National Park angekauft, das die Familien nun im Rahmen einer Kooperative bewirtschaften. Der Übergang vom Leben als Jäger und Sammler zum Ackerbau als Lebensform fällt naturgemäß schwer. Die Menschen werden daher von einem Agrarökonomen betreut, der das notwendige Wissen vermittelt und über Hürden hinweghilft. 2021 wurde ein Lager gebaut, um die Ernte sicher vor Diebstahl und Schädlingen lagern zu können. Um sie in ihrer sozialen Situation bestmöglich unterstützen zu können, kümmert sich außerdem ein Sozialarbeiter um die Menschen.

Weil schulische Bildung im früheren Leben der Batwa keine Bedeutung hatte, setzen wir auch hier erste Schritte, um 50 Batwa-Kindern den Besuch der Grundschule zu ermöglichen.

Es wird noch einige Zeit dauern, bis die Batwa an den Rest der Gesellschaft Anschluss finden, aber es geht voran. Einige Familien haben sich mittlerweile so gut eingearbeitet, dass sie bei der Landarbeit keine Betreuung mehr benötigen.